Viele Eltern achten besonders darauf, dass ihre Kinder beim Essen nicht schmutzig werden, doch kann das Schmutzigmachen für die kognitive Entwicklung der Kleinen von Vorteil sein. Denn es führt zur Bildung eines unabhängigen Individuums, das in der Lage ist, seine Grundbedürfnisse zu befriedigen, indem es seine motorischen Fähigkeiten angemessen erweitert.
Wir dürfen nicht vergessen, dass die Ernährung ein grundlegender Aspekt für das Wachstum und die Optimierung der Gesundheit ist; die Berücksichtigung der Lebensmittel, der Portionen und der gesunden Fütterung ist für die richtige Entwicklung des Kindes von wesentlicher Bedeutung.
Aber was bedeuten diese Dinge? Dass ihnen gesunde Essgewohnheiten beigebracht werden sollten, damit sie gut leben können.
Bei der Auswahl der Lebensmittel für die Ernährung sollte auf eine gute Versorgung mit Nährstoffen und Vitaminen geachtet werden. Zu diesem Zweck sollten Fleisch, Hülsenfrüchte, Kohlenhydrate und Obst in den richtigen Mengen enthalten sein. Es ist wichtig, dass das Kind eine seinem Nährstoffbedarf entsprechende Ernährung einhält.
Es ist von großer Bedeutung, dass die Ernährung unter Berücksichtigung des Idealgewichts des Kindes festgelegt wird. Ein Spezialist kann die Menge und die Art der Lebensmittel bestimmen, indem er eine entsprechende Studie auf der Grundlage der Perzentile durchführt, um den Ernährungszustand des Kindes in Abhängigkeit von seinem Gewicht zu ermitteln.
Ein weiterer Aspekt, der bei der Fütterung des Kindes zu berücksichtigen ist, sind die richtigen Zeiten für jede Mahlzeit, da ein bestimmter Zeitplan festgelegt werden muss, der strikt einzuhalten ist.
Vorteile, die sich ergeben, wenn sich das Kind beim Essen selbst beschmutzt
Wenn ein Kind sich selbst füttert, entwickelt es nicht nur seine Unabhängigkeit, sondern spürt auch die Beschaffenheit der Nahrung und verbessert seine Beweglichkeit und Wahrnehmung. Zu den wichtigsten Vorteilen, die es mit sich bringt, wenn Ihr Kind sich beim Essen schmutzig macht, gehören die folgenden:
● Selbsterhaltendes Lernen:
Babys sind von Natur aus bestrebt, alles in den Mund zu nehmen, was sie können, und wenn es um Nahrung geht, machen sie Erfahrungen mit verschiedenen Geschmäckern und Texturen. Bei einem Kind, das mit der Beikost beginnt, ist es wichtig, für eine angemessene Beschaffenheit und Menge der Nahrung zu sorgen, um das Kind allmählich daran zu gewöhnen, dass es sich selbst versorgen kann.
● Wahrnehmung:
Studien zufolge können Kinder, die sich beim Essen selbst beschmutzen, schneller lernen, Lebensmittel zu benennen und zu unterscheiden. Dieser Aspekt ist wichtig für die Entwicklung des Gehirns und die Sinneswahrnehmung von Säuglingen.
● Verhindert taktile Sensibilität:
Wenn Kinder in den ersten Lebensjahren keine Erfahrungen mit verschiedenen Texturen machen, können sie gegenüber bestimmten Situationen oder Empfindungen eine intolerante Haltung einnehmen. Wenn die Eltern ihm/ihr noch nie erlaubt haben, sich schmutzig zu machen, wird das Kind beim Gefühl eines noch so kleinen Flecks extrem überfordert sein.
● Geschicklichkeit bei grob- und feinmotorischen Aktivitäten:
Aufrechtes Sitzen am Tisch gehört zur Grobmotorik, und Essen zum Mund zu führen zur Feinmotorik. So können sie ihre Gehbewegungen verfeinern und ihr Interesse am Essen wecken.
Weitere wertvolle Vorteile dieser Aktivität sind die Sprachentwicklung, die Verbesserung des Appetits und die Identifizierung von Lebensmitteln.
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